Geschichte
Ende 1855 wurde in Dresden der Verein für Geflügelzucht gegründet. Die von ihm organisierte Geflügelausstellung kam sehr gut an. Raubvögel und auch Säugetiere wurden aufgenommen. Aus dem Geflügelgarten wurde eine Menagerie. Aufgrund der guten Resonanz wurde schon bald die Gründung eines Zoos angeregt. Im April 1861 wurden die Statuten des Actien-Vereins für den Zoologischen Garten zu Dresden gebildet. Schon bald wurde ein Gelände gefunden. Dieses lag in einem zwischen dem Kaitzbach, dem Poetenweg und der Hoch'schen Wirtschaft gelegenen Garten. Am 9. Mai 1861 eröffnete der Zoo Dresden erstmals seine Pforten. Die Leitung des damaligen Zoologischen Gartens wurde Albin Schöpf übertragen. Während der Zoo im 19. Jahrhundert schwerpunktmäßig die Raubkatzenzucht und -haltung betrieb, verschaffte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Menschenaffenaufzucht und -forschung der Einrichtung einen internationalen Ruf. Nachdem die Stadt 1934 die weitere finanzielle Unterstützung verweigerte, ging der Aktienverein in Konkurs und die Stadt übernahm die Anlagen. 1945 wurde der Zoologische Garten durch die Bombenangriffe fast völlig zerstört und der Tierbestand stark reduziert. Nach intensiven Aufbauarbeiten konnte der Zoo Pfingsten 1946 wieder eröffnet werden.