Geschichte
Die erste Bank of the United States wurde 1911 geschlossen. Der Hintergrund war, dass die Staten diese Funktion selbst übernehmen sollten. Dies funktionierte nicht. Daher wurde 1916 die (Second) Bank of the United States gegründet. Ihre Größe erreichte die Bank durch Nicholas Biddle. Er gewann bereits in jungen Jahren Einblick in internationale Wirtschaftsprobleme. Bereits mit 18 Jahren gehörte er einer Delegation an, die im Frankreich Napoleons über finanzpolitische Fragen des Verkaufs des französischen Louisiana an die USA verhandelte. Rund zehn Jahre später war Biddle einer von fünf Direktoren der Bank of the United States. Später wurde er deren Präsident. Biddle stand stets für eine gesunde Notenbankpolitik, wodurch das amerikanische Währungssystem stabilisiert wurde. Sein Gedanke der politischen Neutralität der Notenbank lebt bis vor wenigen Jahren weiter. Da dem damaligen US-Präsidenten Andrew Jackson der Einfluss von Biddle nicht gefiel, setzte Jackson 1836 durch, dass der Kongress die Konzession der Bank als Staatsbank nicht verlängert hat.