Geschichte
Johann Wolfgang von Goethe wurde am 28.08.1749 in Frankfurt am Main geboren. Er ist als Dichter, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann der wichtigste Vertreter der Weimarer Klassik. Sein Werk umfasst vor allem Gedichte, Dramen und Prosa-Literatur, allerdings auch naturwissenschaftliche Abhandlungen. Er gilt als der herausragendste deutsche Dichter und ist eine herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur. Goethes Familie lebte in Frankfurt am Main. Von 1765 bis 1768 studierte Goethe in Leipzig Jura. Doch mehr als die Jura-Vorlesungen zogen ihn Poetik-Vorlesungen von Christian Fürchtegott Gellert an. Zudem nahm er Zeichenunterricht bei Adam Friedrich Oeser. Später vollende er sein Jura-Studium im Straßburg, ohne dass ihn der Beruf des Rechtsanwalts anschließend Spaß brachte. Er widmet sich lieber seinen Gedichten. In dieser Zeit entstand bereits die Urfassung des Goetz von Berlichingen. Ende 1775 folgte Goethe einer Einladung von Karl-August von Sachsen-Weimar-Eisenach nach Weimar. Nach einer Italienreise kehrte Goethe nach Weimar zurück und gewann Friedrich Schiller zur Mitarbeit an seiner Zeitschrift Die Horen. Hieraus entwickelte sich eine Freundschaft. 1811 erscheint der erste Teil seiner Autobiographie Dichtung und Wahrheit. 1830, zwei Jahre vor seinem Tod am 22.03.1832, erscheint der vierte Teil seiner Autobiographie. Goethe wurde neben Friedrich Schiller in der Weimarer Fürstengruft beigesetzt.